Für eine weltoffene und demokratische Haltung auf dem Acker!

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. nennt Weltoffenheit und Toleranz als eines seiner Grundprinzipien:

Toleranz und Weltoffenheit

Alle Beteiligten verstehen sich als Zusammenschluss von Menschen, die sich dem Gedanken des Humanismus, der Völkerverständigung, dem Internationalismus und den Menschenrechten verbunden fühlen. Sie dulden keine rassistischen, fremdenfeindlichen und andere diskriminierenden oder menschenverachtenden Bestrebungen. Dem widersprechende Handlungen sowie ein Engagement in Parteien und Organisationen, die dazu im Widerspruch stehen, sind mit der Teilhabe an einer Solidarischen Landwirtschaft nicht vereinbar.
https://www.solidarische-landwirtschaft.org/das-konzept/vision-und-grundprinzipien

Weiterhin positioniert sich das Netzwerk folgendermaßen:

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft ist partei- und konfessionsunabhängig und versteht sich als Zusammenschluss von Menschen, die sich dem Gedanken des Humanismus, der Völkerverständigung und den Allgemeinen Menschenrechten verbunden fühlen.
Es duldet daher in diesen Zusammenhängen keine rassistischen, fremdenfeindlichen und andere diskriminierende und menschenverachtende Bestrebungen. Dem widersprechende Handlungen, sowie ein Engagement in Parteien und Organisationen, die zu diesen Zielen im Widerspruch stehen, sind mit einer Mitgliedschaft im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft nicht vereinbar.
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft distanziert sich daher ausdrücklich von rechten Initiativen und Vereinen, die im Umfeld von Landwirtschaft tätig sind.
https://www.solidarische-landwirtschaft.org/fileadmin/media/solidarische-landwirtschaft.org/Das-Netzwerk/Arbeitsgruppen/Rechte_Tendenzen/WEB_AG_RT_FLYER.pdf

Dieser Positionierung können wir uns nur anschließen und haben unsere Haltung dazu auch in unserer Satzung verankert. Dort heißt es in §3 (2):

Die Genossenschaft bekennt sich zu den Grundsätzen der Menschenrechte. Ihre Mitglieder treten rassistischen und verfassungsfeindlichen Bestrebungen sowie diskriminierenden und menschenverachtenden Verhaltensweisen gegenüber anderen Menschen, insbesondere auf Grund ihrer Nationalität, ethnischen Zugehörigkeit, Hautfarbe, Religion, Geschlechtsidentität, sexuellen Orientierung, Körperformen und/ oder Behinderung, aktiv entgegen. Diesen Grundsätzen widersprechende Handlungen, sowie ein Engagement in Parteien und Organisationen, die dazu im Widerspruch stehen, sind mit einer Mitgliedschaft nicht vereinbar.

An dieser Stelle verweisen wir dankbar und gerne auf die Arbeit und Infomaterialien des Arbeitskreises Gegen Rechts sowie der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN). Auch der Dreschflegel, vielen Gärtner*innen gut bekannt als Bezugsquelle von samenfesten Saatgut für Hausgarten und Selbstversorger, hat sich 2019 mit braunen Tendenzen in der Landwirtschaft beschäftigt und seine Positionierung veröffentlicht.